Ann Demeester, was würden Sie Emil Bührle heute fragen?
Das Frida Magazin hat Ann Demeester in Zürich besucht. Die erste Frau in der Direktion des Kunsthauses Zürich erzählt, wie sie mit der kontaminierten Sammlung von Emil Bührle umgeht und welche Ideen sie für die Zukunft des Museums hat. Und auch, warum sie nordischen Heavy Metal und Pulp Fiction mag.
Post Covid und zu viel Ehrenamt: Der alternativen Kulturszene fehlt Geld
Der Sender schliesst, der Park Platz sucht eine Nachfolge und die Zentralwäscherei kämpft mit finanziellen Engpässen. Die alternative Club- und Kulturszene in Zürich steckt in der Krise. Die Gründe für ihre Geldsorgen sind ähnlich. Wir haben bei vier Institutionen nachgefragt.
Big Zis und Cachita: Ein Gespräch über 20 Jahre Hip-Hop
Big Zis und Cachita: Zwei Generationen, ein Genre. Warum es heute einfacher ist, in der Hip-Hop-Szene Fuss zu fassen und warum sie es satthaben, auf ihr Frausein reduziert zu werden.
Fatima Moumouni: «Die Weltlage verlangt einem viel ab»
Die Kunst von Fatima Moumouni ist immer politisch. Warum ihr die Abgestumpftheit vieler Menschen zu schaffen macht und wie ein neues Stück entsteht, erzählt die Spoken Word Künstlerin im Gespräch.
Sihlquai, X-Tra, Kraftwerk Selnau: Der Impact Hub kämpft und kämpft
Mithilfe der Politik will der Impact Hub im Kraftwerk Selnau bleiben und stellt so den Standort für eine zukünftige Energiezentrale infrage. Gründer Christoph Birkholz betont, dass sie keinesfalls ein klimaneutrales Projekt bremsen wollen.
Autorin Andrea Arežina: «Bin beeindruckt, wie reflektiert die jungen Frauen sind»
«Genauso, nur anders» heisst das Buch von Andrea Arežina und Salome Müller. Die beiden Autorinnen haben 19 Mädchen und junge Frauen getroffen und ihnen beim Erwachsenwerden zugehört. Im Gespräch erzählt Andrea Arežina über das Tabuthema weibliche Sexualität, Belästigungen und das neue Selbstvertrauen von jungen Frauen.
Podcast: Pornydays, warum empört Live-Sex im Schauspielhaus?
Mit einer Performance wollen die Macher:innen des Pornydays auf die Rechte von Sexarbeitenden aufmerksam machen. Weil Live-Sex auf der Bühne des Schauspielhauses ein Teil davon ist, hagelt es nun Kritik. Warum empört Live-Sex so viele Menschen? Und um was geht es an den Pornydays überhaupt? Co-Leiter Emanuel Digner im Gespräch mit Simon Jacoby.
Martin Viehweger: «Um in Flirtlaune zu kommen, nehmen fast alle Drogen»
Als Arzt und Aktivist für sexuelle Gesundheit pendelt Martin Viehweger zwischen Zürich und Berlin. Neu hosted er die Veranstaltungsreihe «Let’s talk about Sex and Drugs» in Zürich. Ein Gespräch über Sex und Drogen – und wie sich die beiden Tabus verbinden lassen.
Dok-Film: Kampf um unkommerzielle Räume in Zürich
Anders als das Opernhaus und die Theater erhalten alternative Kulturorte kaum finanzielle Unterstützung von der Stadt. Was bedeutet das für die betroffenen Räume? Eine Spurensuche in Zürichs Alternativszene.
Der DJ als Kriegsverbrecher: Theater über den Jugoslawienkrieg
Jelena Jureša erforscht in ihrer neuesten, performativen Arbeit «Aphasia» Themen wie kollektive Erinnerungen und Schuld. Das Stück ist eine Mischung aus Konzertperformance, Clubnacht und Installation und nimmt das Publikum mit zu einer bestimmten Nacht in einem Belgrader Club, in der eine Frau den DJ als Kriegsverbrecher erkennt.
Sinfonie des Fortschritts: Mit Theater gegen Ausbeutung und Kapitalismus
Die moldauische Regisseurin und Autorin Nicoleta Esinencu ist kein Mensch für den Mittelweg. In ihrer Theaterarbeit äussert sie explizite politische Kritik an bestehenden Verhältnissen. Ihre neue Arbeit «Sinfonie des Fortschritts» wird am diesjährigen Zürcher Theater Spektakel zu sehen sein.
Post-Besetzung hat das Potenzial, langfristig zu bestehen
Seit der Räumung des Koch-Areals steigt der Druck, Freiräume zu finden. In den meisten Fällen räumt die Polizei besetzte Häuser umgehend. Doch die Zeichen stehen günstig, dass die Post-Besetzung in Wipkingen längerfristig als unkommerzieller Kulturraum bestehen bleibt.
Frank Braun über Zürcher Kinos: «Die Zahlen sind seit den 80ern rückläufig»
Die Kinoszene steht vor neuen Herausforderungen: Während andere schliessen müssen, übernimmt das ZFF das ehemalige Kosmos. Frank Braun, Programmleiter Riffraff und Houdini, über die Zukunft der Zürcher Kinolandschaft.
Wäre er nicht behindert, wäre er bei der FDP gelandet: Islam Alijaj
Seine Zukunft sah Islam Alijaj einst in der Wirtschaft. Heute will der Stadtzürcher SP-Politiker im Herbst in den Nationalrat einziehen und kämpft an vorderster Front für die Rechte von Menschen mit Behinderungen.
Filmemacher Raoul Meier über den Kreis 12
Während es für die einen ein «Problemquartier» ist, feiern die anderen die kulturelle Vielfalt, die in Schwamendingen gelebt wird. Für den Filmemacher Raoul Meier ist klar: Sein Zuhause ist so, wie eine Stadt sein sollte. Unverblümt – also offen, ehrlich, direkt.
Podcast «Kafi am Freitag»: White Lotus und der 1.Mai
Eigentlich will Simon ja über Politik reden, aber stattdessen schwärmt er fast schon verdächtig leidenschaftlich von der Serie White Lotus und behauptet, dass es die beste Serie aller Zeiten ist. Was er über Ted Lasso (und damit auch bitzli über Kafi denkt) und warum er der Polizei gegenüber nicht ganz so positiv gestimmt ist und warum er sich im Bezug zum 1.Mai als Journalist selber an der Nase nehmen muss... Wir reden darüber!
Sabian Baumann über den Film «Wem gehört der Himmel»
Sabian Baumanns Film «Wem gehört der Himmel» feiert Ende April am Pink Apple Filmfestival Premiere. Der Zürcher Regisseur* hat für die Dokumentation während zehn Jahre mit diversen Aktivist:innen aus der Schweiz und Argentinien gedreht.
Kulturticker: Theater über das Ende der Zeit
Das Stück «Das Gewitter» feiert am Freitag im Theater Neumarkt Premiere. Ein Gespräch mit Regisseur Franz-Xaver Mayr über seine dritte Säule, die eigene Vergänglichkeit und die Frage, wohin die Zeit verschwunden ist.
Jodeln gegen Sexismus und Nationalstolz
«Echo vom Eierstock» ist der erste feministische Jodelchor der Schweiz. Er will den Schweizer Urgesang aus den Fängen veralteter Denkmuster befreien. Doch wie soll das gehen? Und wie kommt das in der Jodelszene an?
Zukunft des Kosmos: Kino-Nachfolge zeichnet sich ab
Seit dem Kosmos-Konkurs sind die Türen verschlossen und die SBB suchen nach neuen Mieter:innen. Wie Recherchen zeigen, stehen einige Interessierte bereit.
Publikumsgipfel im Schauspielhaus: «Der Austausch soll weitergeführt werden»
Das Schauspielhaus verliert Abonent:innen. Konservative Stimmen sagen, das Theater sei zu divers und zu «woke». Wie soll es mit dem Schauspielhaus weitergehen und was meint die Zuschauer:innen? Diese Fragen wurden am Publikumsgipfel im Pfauen diskutiert.
Schauspielhaus: Wokeness trifft auf Klassik und erhitzt die Gemüter
Das Theaterhaus ist seit Monaten wegen niedrigen Publikumszahlen und vermeintlicher «Wokeness» Gegenstand von Diskussionen. Nun will man bei einem Publikumsgipfel eine Bestandsaufnahme wagen. Ein Versuch, die bisherige Debatte zusammenzufassen, die vor allem durch und in der NZZ geführt und in anderen Medien eingeordnet wird.
Zu viel Geld tut dem Geist nicht gut
Das Kulturhaus Kosmos ist am Ende. Erstaunlich ist aber eher, wie lange es durchgehalten hat. Ein Kommentar von Steffen Kolberg.
Nachtleben-Kolumne: «Was bleibt, ist der Rimowa-Koffer»
Unser Nachtleben-Kolumnist Dominik André schreibt dieses Mal über das DJ-Accessoire schlechthin: Den Rimowa-Koffer. Weshalb dieser so beliebt ist und unter welchen Umständen Dominik zu seinem Exemplar kam, erfährst du, wenn du weiterliest.
Kim de l'Horizon im Interview
Zehn Jahre hat Kim de l'Horizon am Erfolgsdebüt «Blutbuch» geschrieben. Wir haben mit Kim über das Erwachsenwerden gesprochen, über die Menschen um die 30, die als «Zwischengeneration» gelten und darüber, wie wichtig es ist, ab und zu auch mal zurückzublicken.