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Podcast: Pornydays, warum empört Live-Sex im Schauspielhaus?
Mit einer Performance wollen die Macher:innen des Pornydays auf die Rechte von Sexarbeitenden aufmerksam machen. Weil Live-Sex auf der Bühne des Schauspielhauses ein Teil davon ist, hagelt es nun Kritik. Warum empört Live-Sex so viele Menschen? Und worum geht es an den Pornydays überhaupt? Co-Leiter Emanuel Signer im Gespräch mit Simon Jacoby.
An der Universität Zürich hat Simon Politikwissenschaften und Publizistik studiert. Nach einem Praktikum bei Watson machte er sich selbstständig und hat zusammen mit einer Gruppe von motivierten Journalist:innen 2015 Tsüri.ch gegründet und vorangetrieben. Seit 2023 teilt er die Geschäftsleitung mit Elio und Lara. Sein Engagement für die Branche geht über die Stadtgrenze hinaus: Er ist Gründungsmitglied und Co-Präsident des Verbands Medien mit Zukunft und macht sich dort für die Zukunft dieser Branche stark.
Das mache ich bei Tsüri.ch:
Irgendwie ein bisschen von allem: Schreiben, lesen, schwatzen, koordinieren – auf der Visitenkarte steht Verleger und geschäftsführender Chefredaktor.
Das mache ich ausserhalb von Tsüri.ch:
Nicht sehr viel. Tsüri ist mein Leben – ich lebe dafür und davon.
Über diese Themen schreibe ich am liebsten:
Politische Themen fesseln mich, schon seit ich ein eigenes Denken entwickelt habe. Darum schreibe ich auch am liebsten darüber. Weil aber fast alles politisch ist, schreibe ich über fast alles gerne. Ausser über Theater, die schaue ich mir lieber einfach an.
Darum bin ich Journalist:
In einer nicen Stadt wie Zürich gibt es Dinge, Ereignisse, Menschen, die eine Öffentlichkeit verdient haben und kritisch besprochen werden sollten. Ausserdem weiss ich, dass junge Menschen nicht das Interesse an politischen Themen und gutem Journalismus verloren haben – sie werden allzu oft leider einfach nicht als Zielgruppe ernstgenommen. Fazit: Gute Geschichten für junge Menschen, das treibt mich als Journalist an.
Das mag ich an Zürich am meisten:
Unsere Stadt ist gross genug, um eigene Projekte anreissen zu können und klein genug, um den Überblick nicht zu verlieren. Das liebe ich. Und den Sommer. Und all die lieben Menschen.
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